Über ecotel
ecotel ist der Inbegriff von Business-Vernetzung und Innovation! Wir bringen Unternehmen in die Pole Position und machen sie ready for #futureBusiness!
(Digital Subscriber Line)
DSL (Digital Subscriber Line) ist eine Technologie, die digitale Daten über herkömmliche Telefonleitungen überträgt. Es gibt verschiedene Varianten, wie ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) und VDSL (Very-high-bit-rate Digital Subscriber Line), die sich in Geschwindigkeit und Übertragungsreichweite unterscheiden.
DSL nutzt bestehende Kupferleitungen, ohne den herkömmlichen Telefondienst zu beeinträchtigen, und bietet eine kosteneffiziente Lösung für den Breitband-Internetzugang in Haushalten und Unternehmen.
DSL steht für Digital Subscriber Line und bezeichnet eine Technologie zur Datenübertragung über die herkömmliche Telefonleitung, die in nahezu allen Haushalten verfügbar ist. Der Breitband-Internetzugang ermöglicht das gleichzeitige Surfen im Internet und Telefonieren, da unterschiedliche Frequenzbereiche der Leitung genutzt werden.
Die DSL-Technik nutzt das bestehende Kupfernetz der Telefonanschlussleitungen (TAL) und teilt die Leitung in separate Frequenzbereiche: Der niedrige Bereich ist für die Telefonie reserviert, der größere für die Internetdatenübertragung. Ein DSL-Modem wandelt analoge Signale in digitale Daten, wodurch ein Breitband-Internetzugang möglich wird. Im Gegensatz zum klassischen Modem oder ISDN bietet die Technologie wesentlich höhere Übertragungsraten, von ADSL mit bis zu 16 Mbit/s bis zu VDSL mit bis zu 250 Mbit/s.
DSL war eine Revolution gegenüber langsamen ISDN- und Modemverbindungen, da es hohe Geschwindigkeiten bei breiter Verfügbarkeit ermöglicht. Trotz neuerer Technologien wie Glasfaser ist es in Deutschland weiterhin weit verbreitet, vor allem aufgrund der großflächigen Abdeckung des Telefonnetzes.
DSL funktioniert, indem es die vorhandene Telefonleitung (meist Kupferkabel) nutzt, um sowohl Internetdaten als auch Sprachverkehr gleichzeitig zu übertragen. Beide Signale werden durch unterschiedliche Frequenzbereiche getrennt.
DSL ist in Deutschland nahezu flächendeckend verfügbar und erreicht aktuell rund 97,8 % der Haushalte mit einer Basisgeschwindigkeit von bis zu 16 Mbit/s. Höhere Geschwindigkeiten wie VDSL 50, VDSL 100 und VDSL 250 sind in 78–89 % der Haushalte verfügbar, besonders gut ausgebaut in Städten und Ballungszentren.
In ländlichen und abgelegenen Regionen, etwa in Teilen der Uckermark, dem Schwarzwald oder der Mecklenburgischen Seenplatte, liegt die Verfügbarkeit hoher Bandbreiten noch hinter städtischen Regionen zurück. Die Geschwindigkeit ist oft geringer, wenn die Entfernung zum nächsten Verteiler groß ist oder die Infrastruktur veraltet ist.
DSL, Kabelinternet und Glasfaser sind die wichtigsten Breitband-Technologien für den Internetzugang. Sie unterscheiden sich deutlich in Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und Zukunftsfähigkeit.
Glasfaser gilt als das zukunftsfähigste Netz, da es fast unbegrenzte Geschwindigkeiten ermöglicht und besonders ressourcenschonend arbeitet. DSL und Kabel sind in vielen Haushalten weiterhin Standard, werden aber perspektivisch durch Glasfaser ersetzt.
Kriterium | DSL | Kabelinternet | Glasfaser |
---|---|---|---|
Verfügbarkeit | Sehr hoch, nahezu bundesweit | Mittel | Steigend, insb. in Städten |
Max. Download | Bis 250 Mbit/s (VDSL) | Bis 1.000 Mbit/s | Bis 1.000 Mbit/s und mehr |
Max. Upload | Bis 50 Mbit/s (VDSL) | 25–50 Mbit/s | Bis 200–500 Mbit/s (symmetrisch) |
Stabilität | Gut, hängt von Entfernung ab | Schwankungen bei Netzauslastung | Sehr stabil, unabhängig von Auslastung |
Zukunftsfähigkeit | Eingeschränkt | Eingeschränkt | Sehr hoch |
Installation/Aufwand | Einfach, oft bereits vorhanden | Kabelanschluss nötig | Neuinstallation oft nötig |
Alle drei Technologien bieten Breitband-Internet, mit Glasfaser als klar führender Zukunftslösung in punkto Geschwindigkeit, Effizienz und Stabilität, vorausgesetzt, sie ist am jeweiligen Ort verfügbar.
Die DSL-Abschaltung in Deutschland ist beschlossen, erfolgt aber gestaffelt und mit Übergangsfristen. Das Kupfernetz soll flächendeckend durch Glasfaser ersetzt sein, was langfristig schnellere, stabilere und effizientere Internetanschlüsse bedeutet.
Frühzeitige Information und Planung ist wichtig, doch ein akuter Internetausfall durch ein abruptes Abschalten ist nicht zu befürchten. Ein konkreter bundesweiter Zeitplan für die DSL-Abschaltung existiert noch nicht, da noch viele Regionen nicht flächendeckend mit Glasfaser versorgt sind.
Die Abschaltung erfolgt schrittweise und nur dort, wo Glasfaser verfügbar ist und den Nutzern ausreichend Zeit zum Umstieg gegeben wurde. Es gibt daher keine plötzliche oder flächendeckende Abschaltung.
Die Bundesnetzagentur hat ein dreistufiges Modell zur Kupfer-Glas-Migration entwickelt: