Datenverschlüsselung

Datenverschlüsselung ist ein Sicherheitsverfahren, bei dem Daten mithilfe von Algorithmen in einen unleserlichen Code (Chiffretext) umgewandelt werden, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

Nur autorisierte Benutzer mit dem richtigen Entschlüsselungsschlüssel können die verschlüsselten Daten wieder in ihren ursprünglichen, lesbaren Zustand zurückversetzen.

Dieses Verfahren wird häufig in der Telekommunikation und bei der Datenübertragung verwendet, um die Vertraulichkeit und Integrität von Informationen zu gewährleisten.

Was ist Datenverschlüsselung?

Datenverschlüsselung ist ein Verfahren, bei dem Informationen mithilfe eines speziellen Verfahrens (Verschlüsselungsalgorithmus) so umgewandelt werden, dass sie für Unbefugte unlesbar sind. Nur Personen mit dem passenden „Schlüssel“ können die verschlüsselten Daten wieder lesbar machen (entschlüsseln). 

Ziel der Datenverschlüsselung ist es, Daten vor dem Zugriff durch Unbefugte zu schützen und die Vertraulichkeit von Informationen sicherzustellen. In der Telekommunikation ist Verschlüsselung besonders wichtig, um sensible Daten bei der Übertragung über das Internet oder bei der Speicherung vor Missbrauch zu schützen.

Einfach gesagt: Datenverschlüsselung ist ein Verfahren, bei dem Informationen so umgewandelt werden, dass sie für Unbefugte nicht mehr lesbar sind.

 


Arten der Datenverschlüsselung

Bei der Datenverschlüsselung wird zwischen zwei grundlegenden Anwendungsbereichen unterschieden: Verschlüsselung bei der Übertragung („in Transit“) schützt Daten während der Kommunikation über Netzwerke, während Verschlüsselung bei der Speicherung („at Rest“) Informationen sichert, die dauerhaft auf Geräten oder Servern abgelegt sind. Beide Ansätze sind zentrale Bausteine einer ganzheitlichen IT-Sicherheitsstrategie.

  • Verschlüsselung bei der Übertragung („in Transit“): Zum Schutz von Daten, wenn sie über das Internet oder andere Netzwerke übertragen werden, oft mit Protokollen wie TLS.
  • Verschlüsselung bei der Speicherung („at Rest“): Zum Schutz von Daten, die dauerhaft auf einem Gerät oder Server abgelegt sind, z. B. Festplattenverschlüsselung oder Datenbankverschlüsselung.

 


Welche Möglichkeiten zur Datenverschlüsselung gibt es?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Datenverschlüsselung, die sich vor allem durch die Art der Schlüssel und Anwendung unterscheiden:
 

1. Symmetrische Verschlüsselung

  • Ein einziger Schlüssel wird sowohl zum Ver- als auch zum Entschlüsseln verwendet.
  • Beispiele: AES (Advanced Encryption Standard), Triple DES, Blowfish, Twofish.
  • Vorteile: Sehr schnell, ideal für große Datenmengen.
  • Nachteil: Die sichere Übertragung des Schlüssels an beide Parteien ist eine Herausforderung.

 

2. Asymmetrische Verschlüsselung

  • Es gibt ein Schlüsselpaar: einen öffentlichen Schlüssel zum Verschlüsseln (Public-Key-Verfahren) und einen privaten Schlüssel zum Entschlüsseln.
  • Beispiele: RSA, Elliptische Kurven-Kryptographie (ECC).
  • Vorteil: Erleichtert sicheren Schlüsselaustausch, da der private Schlüssel geheim bleibt.

 

3. Hybride Verschlüsselung

  • Kombiniert beide zuvor genannte Methoden: Daten werden mit einem symmetrischen Verfahren verschlüsselt, der Schlüssel dazu wird aber mit einem asymmetrischen Verfahren sicher übertragen.
  • Anwendung: SSL/TLS, S/MIME für E-Mails, PGP.
  • Vorteil: Effizient und sicher.

 

4. Spezialverfahren

  • Format-erhaltende Verschlüsselung (FPE): Verschlüsselt Daten, ohne das Originalformat zu verändern, z.B. für Kreditkartennummern.
  • Anwendungsorientierte Verfahren: E-Mail-Verschlüsselung (PGP, S/MIME), Dateiverschlüsselung (z.B. mit VeraCrypt).

 


 

Wofür ist Datenverschlüsselung wichtig?

Datenverschlüsselung ist wichtig, um die Vertraulichkeit, Integrität und Sicherheit von Daten zu gewährleisten. Sie schützt sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff, Diebstahl und Missbrauch. Insbesondere in folgenden Bereichen spielt Verschlüsselung eine wesentliche Rolle:

  • Schutz der Privatsphäre: Persönliche und vertrauliche Daten, wie E-Mails, Nachrichten oder Gesundheitsdaten, werden verschlüsselt, um sie vor neugierigen Blicken zu schützen.
  • Sicherheit in der Kommunikation: Verschlüsselte Verbindungen, z.B. beim Online-Banking oder E-Commerce, verhindern, dass Dritte sensible Informationen wie Passwörter oder Kreditkartennummern abfangen können.
  • Datenschutzgesetze einhalten: Viele rechtliche Vorgaben, wie die DSGVO, fordern den Schutz personenbezogener Daten, oft explizit durch Verschlüsselung.
  • Verhindern von Datenmanipulation: Verschlüsselung stellt sicher, dass Daten nicht unbemerkt verändert werden können, was die Integrität der Information wahrt.
  • Schutz vor Cyberangriffen: Verschlüsselte Daten bleiben selbst dann geschützt, wenn ein Hacker Zugriff auf das System erhält, da sie ohne den entsprechenden Schlüssel nicht lesbar sind.

Ohne Verschlüsselung wären sensible Daten ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle und könnten zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlusten oder hohem Reputationsschaden führen.

 


Datenverschlüsselung bei ecotel

ecotel setzt verschiedene moderne Methoden zur Datenverschlüsselung ein, um die Vertraulichkeit und Sicherheit aller übertragenen und gespeicherten Kundendaten zu gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise:

  • SSL/TLS (Secure Sockets Layer/Transport Layer Security): Diese Protokolle werden eingesetzt, um den Internetdatenverkehr abzusichern und vertrauliche Informationen bei der Übertragung zu schützen. Sie verhindern, dass Dritte Daten abhören oder manipulieren können.
  • IPsec (Internet Protocol Security): IPsec wird für die sichere Übertragung von Daten über Netzwerke genutzt, zum Beispiel bei VPN-Verbindungen. Es sorgt dafür, dass Datenpakete verschlüsselt und authentifiziert übertragen werden.
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE): Besonders im Bereich VoIP und Cloud-Telefonie bietet ecotel E2EE an, damit ausschließlich die Kommunikationspartner Zugriff auf den Inhalt der Gespräche und Nachrichten haben. Technologien wie SIP-TLS/SRTP verschlüsseln dabei Sprachdaten zusätzlich auf der Transport- und Medienebene.
  • Datenverschlüsselung im Ruhezustand (at rest): Daten werden nicht nur während der Übertragung, sondern auch bei der Speicherung in ecotel-Rechenzentren verschlüsselt. Dies schützt vor unbefugtem Zugriff auf gespeicherte Informationen – beispielsweise bei Datacenter-Hosting und Cloud-Diensten.
  • Starke Schlüssellängen: Bei VPN-Systemen nutzt ecotel Mindestschlüssellängen von 256 Bit, was dem aktuellen Stand der Technik für hohe Sicherheit entspricht.

Zusätzlich werden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen wie Zugriffsmanagement, Firewalls, Intrusion Detection Systeme und regelmäßige Sicherheitsaudits implementiert. Die ecotel-Infrastruktur ist nach ISO 27001 zertifiziert, DSGVO-konform und nutzt hochwertige Sicherheitsstandards, um die Integrität und Sicherheit der Daten zu garantieren.

 


Über ecotel

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