Datenpaket

Ein Datenpaket ist eine strukturierte Einheit von Daten, die zur Übertragung über ein digitales Netzwerk verwendet wird. Es besteht aus einem Header, der Informationen wie die Quelle, das Ziel, die Sequenznummer und Protokolldaten enthält, und einem Payload, der die eigentlichen zu übertragenden Daten enthält.

Datenpakete sind die grundlegenden Bausteine der Datenübertragung in Netzwerken, einschließlich des Internets. Sie ermöglichen die effiziente und zuverlässige Übermittlung von Daten, indem sie große Datenmengen in kleinere, handhabbare Stücke aufteilen, die unabhängig voneinander gesendet und empfangen werden können.

Was ist ein Datenpaket?

Ein Datenpaket ist eine kleine, abgeschlossene Einheit von digitalen Daten, die in Computernetzwerken, wie zum Beispiel dem Internet, von einem Sender zu einem Empfänger übertragen wird.

Datenpakete entstehen, weil große Datenmengen (wie E-Mails, Videos oder Dateien) in kleinere Teile zerlegt werden müssen, damit sie effizient und zuverlässig über ein Netzwerk gesendet werden können.

Jedes Datenpaket enthält dabei mehrere wichtige Bestandteile:

  • Einen Header (Kopfteil), der wichtige Steuer- und Verwaltungsinformationen enthält, wie zum Beispiel Absender- und Empfängeradresse, Paketnummer und Informationen zur Fehlererkennung.
  • Die eigentlichen Nutzdaten (Payload), also die Daten, die verschickt werden sollen, z. B. ein Teil einer Datei oder Nachricht.
  • Einen optionalen Trailer (Endteil), der zusätzliche Fehlerprüfungen enthält.

Diese Aufteilung hat den Vorteil, dass einzelne Pakete bei Problemen (z. B. Paketverlust) erneut gesendet werden können, ohne dass die gesamte Datenmenge noch einmal übertragen werden muss. Am Ziel werden die Pakete dann wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt.

Einfach gesagt: Ein Datenpaket ist das "Transportmittel" für Informationen im Netzwerk, das sicherstellt, dass Daten schnell, effizient und fehlerfrei übertragen werden.

 


Aufbau eines Datenpakets

Ein Datenpaket wird nach einem festen Schema aufgebaut, das aus mehreren Bereichen besteht:

1. Header (Kopf):

  • Enthält wichtige Steuerungs- und Verwaltungsinformationen.
  • Typische Inhalte sind die Quell- und Zieladresse (z. B. die IP-Adressen), die Sequenznummer, Protokollinformationen und Kontrollinformationen für Fehlererkennung.
  • Der Header dient dazu, das Paket sicher zum Empfänger zu schicken und dort in die richtige Reihenfolge zu bringen.

2. Nutzdaten (Payload):

  • Das ist der eigentliche Inhalt des Pakets, also der Teil der Daten, den du übertragen möchtest (z. B. ein Abschnitt einer E-Mail, eines Videos oder einer Datei).
  • Die Größe der Nutzdaten hängt u.a. von der erlaubten Paketgröße (MTU) und dem verwendeten Protokoll ab.

3. Trailer (Footer, optional):

  • Enthält zusätzliche Informationen zur Fehlerüberprüfung, meist eine Prüfsumme (z. B. CRC).
  • Durch den Trailer kann der Empfänger erkennen, ob das Paket fehlerfrei angekommen ist.

 


Wie funktionieren Datenpakete?

Datenpakete teilen große Datenmengen in kleine, handhabbare Einheiten auf, bevor sie über ein Netzwerk gesendet werden. So läuft das ab:

  1. Aufteilung: Zum Beispiel wird eine E-Mail oder eine Datei in viele kleine Pakete zerlegt. Jedes Paket enthält dabei einen Teil der Daten.
     
  2. Header: Jedes Datenpaket bekommt einen sogenannten Header mit wichtigen Infos, wie Absenderadresse, Zieladresse, Paketnummer und Kontrollinformationen für Fehlererkennung.
     
  3. Sendung: Die Pakete werden unabhängig voneinander durch das Netzwerk geschickt. Sie können unterschiedliche Wege und verschiedene Router passieren, bis sie ihr Ziel erreichen.
     
  4. Routing: Jedes Paket wird anhand der Zieladresse weitergeleitet. Router im Netzwerk entscheiden dynamisch, welchen Weg jedes Paket nehmen soll, um Störungen zu vermeiden.
     
  5. Empfang: Am Ziel werden die Pakete gesammelt, kontrolliert und nach ihrer Nummerierung in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt.
     
  6. Fehlerbehandlung: Fällt ein Paket unterwegs aus oder ist fehlerhaft, wird genau dieses Paket erneut angefragt und geschickt, nicht die ganze Datei.

So sorgen Datenpakete für eine schnelle, effiziente und zuverlässige Übertragung großer Datenmengen auch über komplexe Netzwerke wie das Internet.

 


Was ist die MTU (Maximum Transmission Unit) für Datenpakete?

Die MTU (Maximum Transmission Unit) ist die maximale Größe eines Datenpakets, die über ein Netzwerk übertragen werden kann, ohne dass das Paket aufgeteilt (fragmentiert) werden muss. Die Größe wird in Bytes angegeben.

  • Im klassischen Ethernet liegt die Standard-MTU bei 1,500 Bytes. Das heißt: Datenpakete bis zu 1,500 Bytes können ohne Fragmentierung übertragen werden.
  • Pakete, die größer als die eingestellte MTU sind, werden automatisch auf mehrere kleinere Stücke aufgeteilt, was als Fragmentierung bezeichnet wird.
  • Eine korrekt gewählte MTU hilft, Übertragungsprobleme und unnötigen Overhead zu vermeiden und sorgt für eine effiziente Datenübertragung im Netzwerk

 


Beispiel eines Datenpakets: Versand einer E-Mail

Wenn du eine E-Mail verschickst, wird diese nicht als ein großer Block gesendet, sondern in viele kleine Datenpakete zerlegt. So sieht das vereinfacht am Beispiel aus:

  1. Du schreibst eine E-Mail mit Text und eventuell Anhängen (Dateien, Bilder).
  2. Die E-Mail wird in viele kleine Datenpakete aufgeteilt, jedes Paket enthält einen Teil der E-Mail-Daten.
  3. Jedes Paket wird einzeln über das Netzwerk geschickt und kann unterschiedliche Routen nehmen.
  4. Am Ziel (Empfänger-Mailserver) kommen alle Pakete an und werden anhand der Sequenznummern wieder sortiert und zusammengesetzt.
  5. Der Empfänger erhält dann die vollständige E-Mail, so wie du sie gesendet hast.

Durch das Aufteilen in Pakete können auch große Mails sicher, schnell und fehlerfrei transportiert werden. Falls ein Paket verloren geht, wird nur dieses Paket erneut gesendet, nicht die ganze Mail. Jedes dieser Pakete hat einen typischen, festen Aufbau:

1. Header (Kopf) beinhaltet Steuerungs- und Verwaltungsinformationen, zum Beispiel:

  • Absender- und Empfänger-IP-Adresse (z.B. dein Computer zu einem Mailserver)
  • Sequenznummer (damit alle Pakete am Ziel wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt werden können)
  • Protokollinformationen (z.B. TCP oder UDP)
  • Angaben zur Paketlänge
  • Prüfdaten für die Fehlererkennung

2. Nutzdaten (Payload) enthält einen Teil der eigentlichen E-Mail. Zum Beispiel:

  • 500 Zeichen aus dem Text der E-Mail, ein Stück eines Dateianhangs o. Ä.
  • Die Größe richtet sich nach der erlaubten Paketgröße (z.B. 1,500 Bytes bei klassischem Ethernet).

3. Trailer (optional):

  • Manche Protokolle hängen noch Prüfwerte (z.B. CRC) ans Ende des Pakets an, um die Übertragungssicherheit zu gewährleisten.

 


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